BenE München Forum 2023 und BNE-Auszeichnung in München vergeben

Podiumsdiskussion mit Dr. Roman Luckscheiter, Generalsekretär der Deutschen UNESCOKommissio (DUK), Dr. Andrea Ruyter-Petznek, Referatsleiterin Bildung in Regionen; Bildung für nachhaltige Entwicklung, Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Dr. Andreas Kratzer, Vorstand; RCE BenE München e.V.

Bundesministerium für Bildung und Forschung und Deutsche UNESCO-Kommission würdigen Organisationen, Netzwerke und Vereine bei Festveranstaltung

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche UNESCO-Kommission haben am Abend des 15. Juni 24 Initiativen geehrt, die sich vorbildlich für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) einsetzen. Die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ würdigt innovative Lehr- und Lernangebote, die dazu beitragen, Nachhaltigkeit in der deutschen Bildungslandschaft zu verankern. Die Auszeichnung wird dreimal jährlich verliehen.

Die Auszeichnungsurkunden wurden im Alten Rathaus der Stadt München von Andrea Ruyter-Petznek vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission Roman Luckscheiter überreicht. Katrin Habenschaden, Zweite Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München, eröffnete die feierliche Veranstaltung mit einem Grußwort.

Dr. Angela Firmhofer im Gespräch mit Dr. Gesa Lüdecke (Rachel Carson Center for Environment and Society, Ludwig-Maximilians-Universität München) und Prof. Dr. Rieckmann (Universität Vechta)

Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit dem RCE BenE München durchgeführt, dem regionalen Kompetenzzentrum für Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Landeshauptstadt, das selbst die BNE-Auszeichnung trägt. Im Rahmen der Veranstaltung fand auch das BenE München Forum 2023 statt. Prof. Dr. Marco Rieckmann (Universität Vechta) und Dr. Gesa Lüdecke (Rachel Carson Center for Environment and Society der Ludwig Maximilians Universität München) sprachen über Ansätze BNE in der Hochschullehre, Schule und Ausbildung zu verankern.

Prof. Dr. Marco Rieckmann (Universität Vechta) stellte den praktischen Kompetenz-Rahmen A Rounder Sense of Purposevor, der in jeglichem Bildungskontext einsetzbar ist, so dass sowohl bereits arbeitende Lehrende/ pädagogische Fachkräfte sowie solche in Ausbildung ihre BNE-Kompetenzen entwickeln und zeigen können. Prof. Dr. Rieckmann und Dr. Gesa Lüdecke (Rachel Carson Center for Environment and Society der Ludwig Maximilians Universität München) sprachen des Weiteren über Ansätze, BNE in der Hochschullehre, Schule und Ausbildung zu verankern.

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Alle Fotos auf dieser Seite: 
© Fabian Vogl/UNESCO 

Hintergrund

Die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ würdigt Organisationen, Netzwerke und Kommunen, die sich im Rahmen des UNESCO-Programms BNE 2030 für eine lebenswerte, nachhaltige Gestaltung unserer Gesellschaft einsetzen.

BNE 2030 steht für „Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen“. Nachhaltige Entwicklung heißt, Menschenwürde und Chancengerechtigkeit für alle in einer intakten Umwelt sicherzustellen. Bildung ist für eine nachhaltige Entwicklung zentral. Sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und abzuschätzen, wie sich eigene Handlungen auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirken.

In der Agenda 2030 der Vereinten Nationen ist die Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung als Ziel für die Weltgemeinschaft festgeschrieben. Das 2020 gestartete UNESCO-Programm BNE 2030 zielt darauf ab, die strukturelle Verankerung von BNE im gesamten Bildungssystem voranzubringen. In Deutschland wird BNE auf der Grundlage des Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung umgesetzt.