BenE München Ticker

Ausgabe 02, KW 06, 09. Februar 2023

Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde,

nun ist sie gestartet: die neue BNE-Kampagne „Lernen. Handeln. Gemeinsam Zukunft gestalten. Bildung für nachhaltige Entwicklung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Sie soll die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) noch sichtbarer machen.
Ziel der Kampagne ist, die zahlreichen Akteur*innen würdigen, die sich bereits seit Langem für BNE einsetzen, und den Austausch zwischen ihnen zu fördern. Dadurch soll die strukturelle Verankerung von BNE in allen Bildungsbereichen und damit die Umsetzung des Nationalen Aktionsplans BNE (NAP BNE) weiter vorangetrieben werden. Passend zum Start des neuen Jahres und den damit verbundenen Vorsätzen sollen mit der Kampagne nicht zuletzt möglichst viele Menschen zu nachhaltigem Handeln motiviert werden.
Persönlichkeiten aus dem Nachhaltigkeitsbereich geben der Kampagne als sogenannte Testimonials ein Gesicht und standen Rede und Antwort zu ihren Beweggründen, sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise für eine nachhaltigere Welt einzusetzen. Hier stellen sich die Testimonials wie „Quarks“-Moderator Ralph Caspers vor und berichten über ihre Motivation, Vorbilder und wie es ist, auf einmal selbst ein Vorbild für andere zu sein. Sie erzählen von ihren Projekten und Vorhaben und was sie sich für die Zukunft wünschen.

Ihr BenE-München-Team

Sprache ist Macht

WORKSHOP | Freitag, 10. Februar, bis Sonntag, 12. Februar | Selbstversorgerhaus auf dem Jugendfreizeitgelände Rücklenmühle in Zusmarshausen | Jugendorganisation BUND Naturschutz

„Jede Person ist bei uns willkommen!“ „Wir sind offen für alle!“ Aussagen wie diese sind beliebt. Doch stimmen sie auch? Denken wir wirklich alle Menschen mit und fühlen sich alle angesprochen?
Der Workshop zeigt Ehrenamtlichen und Aktiven sowie interessierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 16 und 26 Jahren, wie sie ihre Sprache inklusiver gestalten und wie Kommunikation für diverse Zielgruppen gelingen kann. Es werden unter anderem Aspekte wie diskriminierendes Verhalten, Wording, gendersensible Sprache und Zielgruppenarbeit behandelt.

Wirkt-Siegel-Ausschreibung: Klimaschutz-Projekte gesucht

WETTBEWERB | Bewerbung bis Sonntag, 12. Februar | Phineo gemein­nüt­zi­ge AG
Für das kos­ten­freie Wirkt-Sie­gel im The­men­feld Kli­ma­schutz kön­nen sich Organisationen bewerben, die in Deutsch­land als gemein­nüt­zig aner­kannt und operativ tätig sind. Sie können mit einem Klimaschutzprojekt teilnehmen, das seit min­des­tens 12 Mona­ten läuft und noch weitere zwei Jah­re fort­ge­führt wird. Die eingereichten Projekte sollten sich beispielsweise der Bekämpfung von Ursachen des Klimawandels widmen oder die politischen Rahmenbedingungen für den Klimaschutz mitgestalten. Zur Bewerbung geht es hier.

Between Land and Landscape: Islandness and Tourismus on the Azorean Archipelago, Portugal

VORTRAG (auch online) | Dienstag, 14. Februar | Rachel Carson Center, Conference Room (4th floor), Leopoldstr. 11A | Rachel Carson Center

The appearance of São Jorge Island is changing. Owing to decade-long outmigration and demographic decline, the countless plots of land that used to terrace the slopes of the remote island are becoming overgrown by brushwood. What many remaining residents perceive as a tragic loss of cultivatable land, others herald as a promising sight: a picturesque landscape matching global tourist imaginaries. Proponents of agrarian livelihoods are thus in conflict with tourism advocates over a landscape in the process of being abandoned. In this talk, Tim Burger (University of Cambridge) argues that overgrowing slopes emerge as a key symbol to negotiate larger economic and historical concerns: How should the island be represented? What is an ethical way to make a living in a “remote” emptying locale? How are emic categories altered as one’s environment changes?

„Klima: Was kann ich tun?“: Gebäudedämmung leicht gemacht!

VORTRAG (auch online via Zoom) | Montag, 27. Februar | Münchner Zukunftssalon, Waltherstraße 29, Rückgebäude, II. OG | Save the Planet

Der Vortragende Andreas Marklstorfer hat 30 Jahre Erfahrung in verschiedenen Energieversorgungsunternehmen (Isar Amperwerke, E.ON Bayern, Bayernwerk), im Kommunalmanagement, Gebäudeenergieberatung für kommunale und private Gebäude, sowie der Wohnungswirtschaft. Marklstorfer ist der Meinung, die beste Energie sei jene, die gar nicht erst verbraucht werde. Das gelte insbesondere für den Gebäudesektor. Denn: Bis zu 80 Prozent der Energie, die zum Heizen und Brauchwassererwärmen genutzt wird, kann durch Außendämmung, mit dreifachverglasten Fenstern und Umstellung auf öko-effiziente Heizsysteme eingespart werden. Zur Anmeldung geht es hier.

Engagiert für Klimaschutz

IDEENWETTBEWERB | Bewerbung bis Dienstag, 28. Februar | Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement

Gesucht werden innovative Ideen, wie Organisationen in Kultur, Sport oder im sozialen Bereich eigene Zugänge zum Thema Klimaschutz entwickeln, selbst in ihrem Umfeld aktiv werden und so den politischen und gesellschaftlichen Diskurs bereichern können. Kerngedanke ist dabei die Kooperation zwischen verschiedenen zivilgesellschaftlichen Organisationen: Diejenigen, die Klimaschutz nicht als Kernthema bearbeiten, sollen dazu angeregt werden, thematische Bezüge ihrer Arbeit zum Klimaschutz zu identifizieren. Zugleich sollen themennahe Organisationen, die bereits Erfahrungen mit dem Klimaschutz mitbringen, motiviert werden, sich mit themenfremden Organisationen zu vernetzen. Jedes Projekt kann mit bis zu 50.000 Euro über einen Projektzeitraum von bis zu eineinhalb Jahren gefördert werden. Zur Bewerbung geht es hier.

Hochschulpreis der Stadt München

WETTBEWERB, INFORMATION | Bewerbung bis Samstag, 4. März | Landeshauptstadt München – Referat für Arbeit und Wirtschaft

Die Landeshauptstadt München zeichnet mit dem Hochschulpreis jährlich herausragende Studienabschlussarbeiten aus. Für den Preis können sich Absolvent*innen der Hochschule München, der Technischen Universität München und der Ludwig-Maximilians-Universität bewerben, die sich in ihrer Arbeit mit der Stadt München in ihrer wirtschaftlichen, strukturellen oder kulturellen Entwicklung beschäftigen. Der Preis wird für jede der drei Hochschulen verliehen und ist jeweils mit 5.000 Euro dotiert.

Abfall – So wird’s weniger!

PRAXIS-WORKSHOP | Dienstag, 7. März | 9 – 16 Uhr | Pädagogisches Institut, Herrnstraße 19 | Pädagogisches Institut, Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement, Landeshauptstadt München in Kooperation mit Ökoprojekt MobilSpiel e.V.

Abfall betrifft alle Menschen auf der Welt, zieht sich durch alle Lebensbereiche und hat durch den hohen Ressourcenverbrauch und das immense Abfallaufkommen globale Auswirkungen. Auf lokaler Ebene spielt der Abfall an Schulen eine zentrale Rolle. Auch hier gilt es, die Abfallmengen zu reduzieren sowie die Abfalltrennung zu verbessern, um die Kreislaufwirtschaft zu stärken. Die Teilnehmenden erproben Praxismethoden und erhalten Informationen zu strukturellen Maßnahmen zur Abfallvermeidung und -trennung an ihrer Schule. Zudem bekommen sie Einblicke in die konkrete Umsetzung an Münchner Schulen.

„Die unsichtbaren Menschen“: Veranstaltungsserie gegen Diskriminierung

Bild: mohamedba.eu

AKTION, INFORMATION, KUNST | Montag, 20. März, bis Sonntag, 26. März | Community Kitchen – Shaere, Fritz-Schäffer-Straße 9 | 9 – 12 Uhr | Working in Projects gUG

Das außerschulische Angebot für Schüler* und Jugendliche im Rahmen der internationalen Woche gegen Rassismus und Diskriminierung zielt darauf ab, mit der Unterstützung von Zeitzeugen aus europäischen sowie afrikanischen und lateinamerikanischen Ländern für Fragen von Rassismus und Diskriminierung zu sensibilisieren. Der Austausch zu den von Kunst- und Kulturschaffenden präsentierten Aktionen und Programmen soll das Publikum informieren und nachhaltige Wirkung erzielen. Ergänzend dazu findet eine Ausstellung mit 22 Originalmasken aus Afrika statt, präsentiert und begleitet von dem Künstler, Autor, Musiker und Schauspieler Mohamed Ba. Anmeldung per Email erforderlich unter gegenrassismus@workinginprojects.eu

Open Sports

AKTION, BEWEGUNG | voraussichtlich bis Ende März | diverse Veranstaltungsorte | Landeshauptstadt München

Im Rahmen des Open-Sports-Programms erhalten Kinder und Jugendliche von sechs bis 17 Jahren eine riesige Auswahl an Sportmöglichkeiten. Das Angebot reicht von Trend- und Actionsportarten wie Airtrack, Skaten, Streetball, Klettern, Parkour bis hin zu Zumba, Volleyball oder Kickbox-Power. Das Sportprogramm findet überwiegend außerhalb der Ferien statt.

Echt kuh-l

SCHULWETTBEWERB | Bewerbung bis Samstag, 1. April 2023 | Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) initiiert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

Der Schulwettbewerb zur ökologischen Landwirtschaft und Ernährung geht in die nächste Runde. Diesmal dreht sich alles um die Schul- und Pausenverpflegung. Das Motto lautet: „Essen macht Schule! Bio, vielfältig und gesund!“. Schüler*innen der Klassen drei bis zehn aller Schulformen können teilnehmen. Die Teilnehmenden sind aufgerufen, ihre kreativen Ideen einzureichen, wie das Essen gerade in den Schulpausen besser schmecken kann und vor allem gesünder ist. Es winken wertvolle Preise wie beispielsweise eine Berlin-Fahrt für die ganze Klasse.

„Mit kleinen Schritten Großes bewirken“

BROSCHÜRE | Fachverband Fußverkehr DeutschlandFUSS e. V.

Der Umbau der Städte wird von heute auf morgen kaum möglich sein. Das ist schade. Doch gerade deshalb muss damit schnell und
zielgerichtet begonnen werden. Die neue Broschüre richtet sich an kommunale Politik und Verwaltung, ist aber auch für andere Interessierte sehr lesenswert. Interessante Texte und erstaunliche Fakten zeigen auf, dass mit kleinteiligen Maßnahmen bereits große Verbesserungen für den Fußverkehr erzielt werden können. Zum Download geht es hier.

BNE-Kindergarten sucht Verstärkung

STELLENAUSSCHREIBUNG | naturindianer-kids gUG

Sie suchen ein Arbeitsumfeld mit einem naturnahen Freigelände? Das bietet der naturindianer BNE-Kindergarten in Vaterstetten (nur eine Minute Fußweg vom S-Bahnhof entfernt). Sich bewerbende Erzieherinnen, Sozialpädagoginnen und Kinderpfleger*innen) sollte das Thema BNE nicht gänzlich fremd sein.