Act for SDGs Aktivitäten
Workshop „Act for SDGs“

Erfasse spielerisch die Komplexität unserer Umwelt: Mehrere Spielabschnitte mit Reflexion und Vertiefung. Inputs zu den Millenniumszielen (Sustainable Development Goals) der Agenda 2023, theoretische Hintergründe und Transfer in unterschiedliche Wissensbereiche sowie die persönliche Praxis.
Zwei Workshop-Blöcke – aufeinander aufbauend, aber auch unabhängig zu besuchen:
• Fr, 27. Oktober 2023, 13-15 Uhr
• Fr, 03. November 2023, 13-17 Uhr
Ort: KHG TUM (Karlstr. 32), Pyramidensaal
Referenten: Reiner Schmidt (BenE München e.V.), Thomas Schindler
Anmeldung und Infos: info@khg-tum.de
„Wenn wir uns einmal die Wechselwirkungen in einem Ballungsraum vor Augen halten, so sehen wir, dass es eigentlich unmöglich ist einzelne Bereiche getrennt für sich zu planen oder zu entwickeln. Das tun wir jedoch nach wie vor. Und dann sind wir überrascht, dass sich die Dinge plötzlich aufschaukeln, ganz wo anders Spätfolgen zeigen oder miteinander unvereinbar sind. Deshalb müssen wir dazu übergehen, bei der Gestaltung unseres Lebensraumes eine Strategie zu entwickeln, die das Zusammenspiel und die Selbstregulation der Komponenten innerhalb des Systems mit einbezieht. So etwas kann man üben. Denn Systeme sind nicht schwieriger – sie sind nur anders als Einzeldinge.“ (Frederic Vester)
Wir steigen ein in den gemeinsamen Aufbau von möglichst stabilen Systemen aus Lebensräumen, Pflanzen und Tieren mit dem Spiel Ecogon, also ökologischen Systemen und in einem zweiten Abschnitt mit dem (beim Projekt GenE mitentwickelten) Spiel Bau(m)land in mögliche Nutzungskonflikte verschiedener gesellschaftlicher Gruppen bei der Entwicklung verschiedener Bodenparzellen und -Typen im Umfeld einer sich erweiternden Gemeinde. Nach den ca. ½ bis ¾ stündigen Spielabschnitten ist Raum für den Austausch des Erlebten, der Vertiefung mit unterschiedlichen Wissensbereichen und der eventuellen „Übersetzung“ in das je eigene Lebensumfeld.
Im zweiten Workshop-Block nehmen wir die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltigen Entwicklung (SDGs) in den Blick. Wie hängen die unterschiedlichen Entwicklungsperspektiven zusammen. Wo gibt es Hebel, wo liegen Hindernisse, an denen wir konkret ansetzen können. Hierzu werden wir mit den SDG-Flashcards von Gaia Education arbeiten. Diese unterstützen methodisch,
um selbstständig Maßnahmen und Lösungen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Agenda 2030 zu finden. Die Erd-Charta ergänzt dies mit einer ethischen Verankerung der Ziele im Völkerrecht, sowie in Wissenschaft, Philosophie und Religion. Welche Faktoren motivieren Individuen und Organisationen, sich für eine nachhaltige Entwicklung unseres Planeten einzusetzen?
Unsere Partner*innen:


22. Münchner Hochschultage 2023
„Komm spielen…!

Komplexe Probleme brauchen Lösungen!
— Wir präsentieren unterschiedliche Systemspiele — Multi-Krisen, vielfältige Probleme, interdisziplinäre und komplexe Zusammenhänge und WIR mittendrin. Wie können wir unser Leben in dieser Welt meistern?
Systemdenken gilt als die Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts und jede*r kann diese Kompetenz spielerisch ausbauen. Wir stellen Euch Systemspiele vor, Ihr könnt Euch darüber informieren, sie ausprobieren und miteinander diskutieren. Bei der Veranstaltung könnt Ihr Euch als Gruppe oder Einzelperson zu Spieleworkshops anmelden. Kommt einfach vorbei und „rettet spielerisch die Welt“
WANN: Mittwoch, den 29.03.2023 von 14-18 Uhr
WO: Pyramidensaal, Karlstraße 32, 80333 München
Spielend die Welt verstehen!
2015 verabschiedeten Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Sie bildet den globalen Rahmen für die Umwelt- und Entwicklungspolitik der kommenden Jahre. Kernstück der Agenda sind die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, die SDGs, mit ihren 169 Zielvorgaben. Sie berühren alle Politikbereiche, von der Wirtschafts-, Sozial-,
Umwelt- und Finanzpolitik über die Agrar- und Verbraucherpolitik bis hin zu Bereichen wie Verkehr, Städtebau, Bildung und Gesundheit. Auf diese komplexen Anforderungen und Problemlagen – von Biodiversitätsverlust über Klimawandel bis Meeresschutz, Pandemie und Krieg – muss adäquat reagiert werden.
Voraussetzung hierbei ist es, dass Entscheider*innen von morgen die Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickeln, die komplexen Wirklichkeitsbereiche in ihrer Struktur und ihrem Verhalten zueinander, mit ihren Divergenzen und Konkurrenzen als System erkennen, erläutern und modellieren können.
Dabei liegt der Fokus methodisch auf Interdisziplinarität und Systemdenken, zum anderen auf der Vermittlung von ganzheitlichen Handlungsstrategien, die selbstständig beurteilt und entwickelt werden müssen.
Informieren Sie sich doch gerne bei unserer Ausstellung und Präsentation „Komm spielen…“ zu den Systemspielen und zu dem Programm der Workshops.
Haben Sie Interesse oder wollen weitere Informationen, dann schreiben sie uns doch: info@bene-muenchen.de
Unsere Partner*innen:


Das Projekt wurde ermöglicht durch die finanzielle
Unterstützung der Deutschen Postcode Lotterie.