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BenE München Ticker

Ausgabe 8/2024, 22 April 2024

Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde,

in Zeiten von Hate Speech, Desinformation und wachsendem Extremismus ist es wichtiger denn je, die Demokratie zu stärken. Deshalb starten die Robert-Bosch-Stiftung und die Heidehof-Stiftung in Kooperation mit der ARD und der ZEIT-Verlagsgruppe einen bundesweiten Aktionstag. Er steht unter dem Motto #IchStehAuf – Schulen für Demokratie und Vielfalt.
Am 6. Juni 2024 um 9.30 Uhr sind alle Schulen in Deutschland aufgerufen, aufzustehen und ein Zeichen zu setzen. Ob im Klassenzimmer, in der Turnhalle, auf dem Schulhof oder auf dem Marktplatz. Zahlreiche Unterstützer*innen wie die Bundeszentrale für politische Bildung, die Deutschen UNESCO-Kommission, Kultusministerien und viele mehr, haben sich der Initative angeschlossen.
Seien auch Sie dabei und registrieren Sie Ihre Schule für die Aktion!

Ihr BenE-München-Team

BenE on Tour: Markus Wasmeier Freilichtmuseum Schliersee

Foto: Markus Wasmeier Freilichtmuseum Schliersee

EXKURSION | Freitag, 14. Juni | Führung: 14.30 – 15.30 Uhr | Treffpunkt und Hinfahrt: Hauptbahnhof München: 12.29 Uhr; BRB; Linie RB55 – 77321; Gleis 34 (Fahrzeit 1.07h bis Fischhausen-Neuhaus), Markus Wasmeier Freilichtmuseum Schliersee | RCE BenE München e.V.

Die Teilnehmenden bis maximal 15 Personen erleben ganz besonders faszinierende Einblicke in den Alltag der Bauern des 18. und 19. Jahrhunderts. Im Museum können sie die vermeintlich “ gute alte Zeit“ und altbewährte Traditionen in all ihren Facetten hautnah miterleben. Zur Anmeldung per Email geht es hier.

Tax the Rich – Warum die Superreichen für die Rettung des Planeten zahlen müssen   

VORTRAG (auch online) | Montag, 22. April | 19 – 20.30 Uhr | Münchner Zukunftssalon, Goethestraße 28 | Münchner Forum Nachhaltigkeit

Der Referent Till Kellerhoff studierte Staatswissenschaften und Internationale Beziehungen in Erfurt, Mexiko und London. Seit 2017 arbeitet er beim Club of Rome, zurzeit als Programmdirektor und Leiter des „Reclaiming Economics Impact Hub“. Laut einer These des aus dem Umfeld des Club of Rome erschienenen Buches „Tax the Rich“ gäbe es Maßnahmen, die verhindern würden, dass die reichsten Menschen der Welt noch mehr Geld verdienen und gleichzeitig weitere dramatische CO2-Emissionen verursachen. Eine stärkere Besteuerung von großen Vermögen und Erbschaften würde nicht nur der enormen sozio-ökonomischen Ungleichheit weltweit entgegenwirken, sondern es auch ermöglichen, das wichtigste Projekt dieses Zeitalters zu finanzieren: die Rettung der Lebensgrundlagen.

Der Freiheit so fern. Kinder- und Zwangsarbeit im 21. Jahrhundert

AUSSTELLUNG | Mittwoch, 24. April, bis Mittwoch, 5. Juni | Montag bis Freitag, 9 – 21 Uhr | Stadtbereichszentrum Ost Münchner Volkshochschule, Claudius-Keller-Straße 7 | Nord Süd Forum München e.V. in Kooperation mit SÜDWIND e.V. und der Volkshochschule München Ost

Zwangsarbeit ist auch heute noch bittere Realität für viele Menschen auf der Welt. Vor allem Kinder sind oft betroffen: 160 Millionen Kinder wurden 2022 weltweit zum Arbeiten gezwungen. Die Ausstellung informiert über Kinder- und Zwangsarbeit in globalen Wertschöpfungsketten. Sie bietet Zahlen und Zusammenhänge, lässt Betroffene zu Wort kommen. Ergänzend zeigt eine Vitrinen-Ausstellung, was Fairer Handel ist, wie die Landeshauptstadt München Fairen Handel unterstützt und wie jede*r mitwirken kann.

Girls‘ und Boys’ Day

AKTION | Donnerstag, 25. April | bundesweit | Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.

Beim Girls‘ und Boys’ Day geht es um Berufsorientierung frei von Geschlechter- und Rollenklischees. Schüler*innen ab der 5. Klasse bekommen Einblicke in Berufsfelder, in denen Frauen oder Männer bislang unterrepräsentiert sind. Unter anderem können Mädchen herausfinden, ob der Beruf Kfz-Mechatronikerin etwas für sie sein könnte. In zahlreichen Kindertagesstätten können Jungen erleben, welche Aufgaben Kinderpfleger und Erzieher erwarten. Zur Anmeldung für Girls geht es hier. Zur Anmeldung für Boys geht es hier.

Arbeitsmarkt und Diversity

SEMINAR (online) | Donnerstag, 25. April | 18 Uhr | KAB Bildungswerk des Diözesanverbandes München und Freising e.V.

Die Referent*innen, Professor Dr. Werner Widuckel und Professorin Dr. Nicole Kimmelmann, beide Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), richten ihre Informationen an alle, die selbst in der Erwachsenenbildung aktiv werden wollen oder bereits aktiv sind. Nach dem Dreischritt Sehen-Urteilen-Handeln steigen die Teilnehmenden in aktuelle gesellschaftspolitische Themen und ethische Fragestellungen ein – oder vertiefen Ihre Kenntnisse.

„Dies ist das Morgenrot, das ich ersehnte“ – 50 Jahre Nelkenrevolution in Portugal

Bild: Hartmut Heller

AUSSTELLUNG, KULTUR | Sonntag, 28. April, bis Freitag, 3. Mai | EineWeltHaus, Foyer und Großer Saal, Schwanthalerstraße 80 | Lusofonia e.V. – Verein zur Förderung und Verbreitung der Kulturen aus portugiesischsprachigen Ländern

Die lang herbeigesehnte Nelkenrevolution in den 1970er-Jahren veränderte Portugal, die Menschen sahen wieder eine Perspektive: Der grausame, seit mehr als zehn Jahren andauernde Kolonialkrieg an verschiedenen Fronten wurde beendet, die Länder erlangten ihre Unabhängigkeit. Portugal wurde aus der Isolation herausgeholt. Heute ist Portugal ein verlässlicher Partner der Europäischen Union. Aber wie überall in Europa ist heute auch in Portugal, wo rechtsextreme Kräfte die demokratischen Errungenschaften der Revolution von 1974 infrage stellen, die Demokratie gefährdet. Nicht zuletzt deshalb ist ein Rückblick auf die damaligen befreienden Ereignisse mehr als angebracht. Aus künstlerischen und anderen Perspektiven erinnern die Teilnehmenden sich an demokratische Errungenschaften.

„Wer Wir Waren“

Bild: XVerleih

FILM | Dienstag, 30. April | 18.30 – 21 Uhr | Einstein 28, Einsteinstraße 28 | Rachel Carson Center

„Wir waren jene, die wussten, aber nicht verstanden, voller Informationen, aber ohne Erkenntnis, randvoll mit Wissen, aber mager an Erfahrung. So gingen wir, von uns selbst nicht aufgehalten.“ Das sagte einst Roger Willemsen (1955 – 2016). Der Film von Produzent, Regisseur und Autor Marc Bauder behandelt eine sehr spannende Frage: Was werden zukünftige Generationen über uns denken, wenn wir bereits Geschichte sind? „Wer wir waren“ ist ein intensives Treffen mit sechs bedeutenden Denker*innen und Wissenschaftler*innen aktueller Zeit: Alexander Gerst (Astronaut), Dennis Snower (Ökonom), Matthieu Ricard (Molekularbiologe und Buddhist), Sylvia Earle (Ozeanologin), Felwine Sarr (Ökonom, Soziologe und Philosoph) und Janina Loh.
Die Philosophin und kritische Posthumanistin Loh steht im Anschluss an die Filmvorführung für eine Diskussion bereit. Der Eintritt ist kostenfrei.

Tetrap-Act-on-Foodwaste

AKTION | Dienstag, 30. April | shaere / Community Kitchen München, Fritz-Schäffer-Straße 9 | Community Kitchen GmbH

Mit dem Bildungs- und Kunstprojekt Tetrap-Act-on-Foodwaste soll das Ausmaß der Lebensmittelverschwendung öffentlich dargestellt werden. Ziel ist, so das Bewusstsein für dieses wichtige Thema  in der Gesellschaft zu stärken. Dazu sammeln unter anderem das shaere / Community Kitchen München 132.809 TetraPack-Verpackungen, übergeben diese an Kreative und Kunstschaffende, die aus ihnen Kunst- und Informationswerke gestalten. Diese sollen daraufhin in allen 25 Münchner Stadtvierteln ausgestellt werden. 

Münchner Kinder- und Jugendforum

INFORMATION, FORUM | Freitag, 3. Mai | Rathaus München, Marienplatz | Kultur & Spielraum e.V., Landeshauptstadt München

Zweimal im Jahr findet im Münchner Rathaus ein Kinder- und Jugendforum statt. Hier können alle mitmachen, die gute Ideen für München haben, die ihre Stadt mitgestalten und verändern möchten. Hier können gerade junge Menschen eigene Anregungen und Ideen vorbringen, mit anderen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen diskutieren und Änderungsanträge stellen, die dann von Politiker*innen bearbeiten werden. Zur Anmeldung per Email geht es hier.

 

„Ich seh‘ etwas, was du nicht siehst“

Bild: DOK.education

AUSSTELLUNG | ab Samstag, 4. Mai, bis Samstag, 18. Mai | Münchner Stadtbibliothek im Motorama, Rosenheimer Straße 30 – 32 | Internationales Dokumentarfilmfestival München e.V.

Das Filmbildungsprogramm DOK.education hat erstmals ein inklusives Projekt gestartet. In diesem haben junge Menschen mit und ohne Behinderung kurzweilige Filme über ihre Lieblingsorte und Arbeitsplätze in München gedreht. In einer Ausstellung sind sie nun zu sehen. Unter den Teilnehmenden waren junge Menschen zwischen 10 und 33 Jahren mit und ohne geistiger Beeinträchtigung, Seh- oder Sprechbehinderung. Sie besuchten einen Film-Workshop, anschließend drehten sie in angeleiteten Teams kurzweilige Filme, unter anderem in den Münchner Kammerspielen und den Südbayerischen Wohn- und Werkstätten in Giesing. Damit eröffnen sie einen neuen Blick auf die Stadt.

Anpacken: Die Stadt grüner und Radverkehr selber machen

VORTRAG (auch online) | Montag, 6. Mai | 19 Uhr | Münchner Zukunftssalon, Goethestraße 28 | Protect the Planet, Saubere Energie München e.V.

An runden Tischen Gespräche führen, Flyer mitnehmen, Kontakte knüpfen, Anpacken! Laura Pauli von Green City e.V. und Katharina Horn vom BUND Naturschutz München zeigen jeweils auf, wie’s geht, was getan werden kann, dass „Anpacken“ in Gruppen gleichgesinnter Engagierter leichter klappt. Und dass „Klima selber machen“ wirkungsvoll ist und Spaß bringt.

Wie kann Suffizienz vor Ort verankert werden? SuPraStadt II – Abschlusskonferenz für Kommunen, Initiativen und Bürger*innen

KONFERENZ | Montag, 13. Mai | 10 – 18 Uhr | Collegium Academicum, Mendelejewplatz 1, Heidelberg | ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH

Das vom Bildungsministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der „Leitinitiative Zukunftsstadt“ geförderte transdisziplinäre Forschungsprojekt identifizierte, initiierte und begleitete die soziale Diffusion von Suffizienzpraktiken in Heidelberg, Dortmund und Kelsterbach und evaluierte soziale und ökologische Wirkungen von Suffizienz in Stadtquartieren. Zum Abschluss des Forschungsprojekts „SuPraStadt“ möchten die Veranstalter*innen kommunale Stadtentwicklungs- und Klimaschutzakteur*innen mit Suffizienz-Forscher*innen und -Praktiker*innen zusammenbringen, zentrale Projektergebnisse vorstellen und zum gemeinsamen Weiterdenken anregen. Zur Anmeldung bis Montag, 29. April, per Email geht es hier.

Day of Hope

AKTION | Donnerstag, 16. Mai | 10 – 17 Uhr | Werksviertel-Mitte, Atelierstraße 1 | Werksviertel-Mitte Stiftung Projekte gGmbH in Zusammenarbeit mit dem Jane Goodall Institut – Deutschland e. V.

Beim zweiten Day of Hope gibt es erneut ein abwechslungsreiches Programm mit vielen kostenlosen Mitmach- und Erlebnisangeboten. Besucher*innen entdecken Nachhaltigkeitsprojekte und Mitmach-Aktionen wie Fußball und Klettern auf dem Market of Hope. Sie fahren im Wheel of Hope kostenlos eine Runde Riesenrad und nehmen während der Fahrt an Workshops und Impulsen teil. Auf der Stage of Hope finden musikalische und künstlerische Darbietungen sowie Vorträge statt.
Alle Mitglieder und Partner*innen, die selbst nicht beim Day of Hope vertreten sind, können gerne ihre Flyer und Broschüren vorab ins BenE-Büro bringen. Wir legen sie dann gerne aus! Bei Fragen: info@bene-muenchen.de

#nurgemeinsam

AKTION | Landeshauptstadt München

Mit einer Plakat- und Social-Media-Kampagne wirbt die Münchner Stadtverwaltung für eine offene Gesellschaft. Die Kampagne trägt den Titel #nurgemeinsam und ist ab sofort im Stadtgebiet und online zu sehen. Hintergrund ist: Als Arbeitgeber beschäftigt die bayerische Landeshauptstadt mehr als 43.000 Menschen, die ihre Wurzeln in 116 verschiedenen Nationen haben. Ohne ihre Beschäftigten mit Einwanderungsgeschichte würde die Stadtverwaltung nicht funktionieren.
Die Kampagne ist Teil der Brandmauer für Demokratie im Sinne der Erklärung „München für Demokratie und gegen Rechtsextremismus“ der Stadt München und zahlreicher Gruppierungen aus Religion, Bildung, Politik und Kultur. Als sichtbares Zeichen tragen die Plakate daher auch das Logo „Sei ein Mensch! #gegenRechtsextremismus“.

„Günstiger leben in München“

BROSCHÜRE | Landeshauptstadt München – Sozialreferat

In einer teuren Stadt wie München ist es für viele Menschen nicht leicht, finanziell über die Runden zu kommen. Das Sozialreferat hat deshalb die Broschüre „Günstiger leben in München“ jetzt aktualisiert und neu aufgelegt. Darin sind zahlreiche kostengünstige und kostenfreie Dienstleistungs- und Freizeitangebote aufgelistet und beschrieben. Darüber hinaus finden sich in der Broschüre Hilfen und Beratungsangebote für Menschen in finanziellen und anderen Notlagen. Leser*innen erfahren, welche gesetzlichen Leistungen und finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten es gibt und wo entsprechende Anträge gestellt werden können.
Die Broschüre enthält gegenüber der vorherigen Ausgabe Anpassungen beispielsweise bei den Sozialleistungen, unter anderem beim Bürgergeld, bei den Leistungen für Bildung und Teilhabe, beim Elterngeld oder bei der Hilfe zur Pflege.
Die gedruckte Broschüre liegt in der Stadt-Information im Rathaus, in den Sozialbürgerhäusern (SBH) an der Infothek, in den Stadtteilbüchereien und in den Alten- und Service-Zentren (ASZ) zum Mitnehmen bereit. Zum Download geht es hier.

„Von Hühnerfutter bis Fischfang: Globale Auswirkungen unseres Milch- und Fleischkonsums als Thema in der BNE“

BROSCHÜRE | Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Bundesverband e.V. (ANU)

Viele Ernährungsgewohnheiten haben weitreichende globale Auswirkungen auf Menschen, Ökosysteme und das Klima. Doch wie können die komplexen globalen Auswirkungen des Fleisch- und Milchkonsums in der außerschulischen Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) verständlich und zielgruppengerecht vermittelt werden? Die neue Handreichung der ANU liefert hierzu sechs Lerneinheiten und Methoden. Zum kostenlosen Download geht es hier.