BenE München Ticker

Ausgabe 16/2023, 14. September 2023

Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde,

mit der digitalen Wohnungsbörse können sich ab sofort alle Münchner Mieter*innen für einen gewünschten Wohnungstausch registrieren.
Wer in einer freifinanzierten städtischen Wohnung, in einer Genossenschaftswohnung oder einer Wohnung auf dem freien Mietmarkt wohnt und seine vier Wände gegen eine kleinere oder größere Wohnung tauschen will, kann nun online eine*n Tauschpartner*in suchen. Unter der Adresse wohnungsboerse.muenchen.de ist eine Registrierung kostenfrei möglich.

Und so funktioniert’s: Ein Algorithmus sorgt dafür, dass sich die Teilnehmer*innen finden, deren Angebote zueinander passen. Dabei werden nicht nur Größe und Zimmerzahl einer Wohnung berücksichtigt, sondern auch Merkmale wie Lage, Barrierefreiheit oder Ausstattung.
Wichtige Projektpartner sind die städtischen Wohnungsbaugesellschaften GWG und GEWOFAG sowie die Wohnungsgenossenschaft München-West eG, die feste Konditionen anbieten. Aber auch auf dem freien Mietwohnungsmarkt ist ein digitales „Matching“ über die Wohnungsbörse möglich. Für einen erfolgreichen Tausch ist jedoch immer die Zustimmung beider Vermieter*innen nötig.

Ihr BenE-München-Team

BNE VISION 2030: für alle, mit allen

FACHTAG | Mittwoch, 18. Oktober | 14 – 18 Uhr | Kulturhaus Milbertshofen, Curt-Mezger-Platz 1 | Fachstelle BNE

Am 18. Oktober findet der Fachtag „BNE VISION 2030: für alle, mit allen“ statt. Neben der neuen BNE-Struktur der Landeshauptstadt München wird der aktuelle Umsetzungsstand der Maßnahmen in den verschiedenen Bildungsbereichen vorgestellt. Im Rahmen des Fachtags wird auch der Frage nachgegangen, wie man einerseits mehr Menschen in München mit BNE-Angeboten erreichen und zugleich auch mehr Akteur*innen für die Vermittlung von BNE gewinnen kann. Für einen Impulsvortrag konnten Dr. Anika Duveneck (FU Berlin) und Anna Konrad (Stadt Gelsenkirchen) gewonnen werden. Die beiden werden von ihren Erfahrungen im gemeinsamen Projekt „Lernende Stadt Gelsenkirchen“ berichten und Anregungen geben, wie man mehr Menschen für BNE begeistern kann. Eine Anmeldung ist bis Freitag, 6. Oktober, möglich.

BNE VISION 2030: für alle, mit allen – Zusatzprogramm Lehre & Forschung

FACHTAG | Mittwoch, 18. Oktober | 9 – 13 Uhr | Kulturhaus Milbertshofen, Curt-Mezger-Platz 1 | Fachstelle BNE in Zusammenarbeit mit RCE BenE München

Im Rahmen des Fachtags „BNE VISION 2030: für alle, mit allen“ findet vormittags speziell für den Hochschulbereich ein Zusatzprogramm zu BNE / Nachhaltigkeit in Lehre & Forschung statt. Um 9 Uhr startet der Workshop „Transformation durch Partizipation – die Rolle der Studierenden für eine nachhaltige Hochschulentwicklung“ für Studierende. Ab 11 Uhr gibt es Kurzvorträge und eine Podiumsdiskussion für Dozierende, Studierende und Interessierte unter dem Titel „BNE und Nachhaltigkeit in Theorie und Praxis“. Veranstalter ist das RCE BenE München, Anmeldung unter info@bene-muenchen.de

Act for SDGs – Nachhaltigkeit und Agenda 2030 konkret

WORKSHOP | Freitag, 27. Oktober | 13 – 15 Uhr | Pyramidensaal, Karlstraße 32 | RCE BenE München e.V. in Kooperation mit Katholische Hochschulgemeinde an der TU München

Die zwei Workshop-Blöcke (Teil 2: Freitag, 3. November, 13 – 17 Uhr) sind aufeinander aufbauend, aber auch unabhängig zu besuchen. Die Teilnehmenden erfassen spielerisch die Komplexität der Umwelt. Vorgestellt werden mehrere Spielabschnitte mit Reflexion und Vertiefung. Sie geben Inputs zu den Millenniumszielen (Sustainable Development Goals) der Agenda 2023, theoretische Hintergründe und Transfers in unterschiedliche Wissensbereiche sowie die persönliche Praxis.
Die Teilnehmenden steigen ein in den gemeinsamen Aufbau von möglichst stabilen Systemen aus Lebensräumen, Pflanzen und Tieren mit dem Spiel „Ecogon“, also ökologischen Systeme. In einem zweiten Abschnitt mit dem Spiel „Bau(m)land“ in mögliche Nutzungskonflikte verschiedener gesellschaftlicher Gruppen einzusteigen. Nach den Spielabschnitten ist Raum für den Austausch des Erlebten, der Vertiefung mit unterschiedlichen Wissensbereichen und der eventuellen „Übersetzung“ in das jeweils eigene Lebensumfeld.
Zur Anmeldung geht es hier.

AG Regenerative Kulturen Gestalten

TREFFEN| Dienstag, 19. September | 16 – 19 Uhr | BenE-Büro, Ledererstraße 17 | RCE BenE München e.V.

Nachhaltigkeit ist erst der Anfang, WIR wollen Regenerative Kulturen Gestalten!
Unter regenerativen Kulturen verstehen wir Regionen, die sich selbst erhalten, erneuern und entwickeln können und so resilient und überlebensfähig sind – stabil sind, auch externe Schocks abfedern können und die ökologischen Grenzen nicht überstrapazieren.
Ziel der neuen  AG „Regenerative Kulturen Gestalten“ ist, bereits vorhandene Ansätze regenerativer Kulturen in München zu würdigen, zu stärken und weitere anzustoßen. Deshalb suchen wir engagierte Personen, die mit uns diskutieren wollen, wo wir bio-regionale Strukturen in München vorfinden und wie wir sie regenerativ (mit)gestalten bzw. Impulse hierfür setzen können.
Ansprechpartner: Maren Schüpphaus & Reiner Schmidt
Anmeldungen unter: info@bene-muenchen.de

Klima-freundlich einkaufen

STADTAUSFLUG | Samstag, 30. September | 9.30 – 16 Uhr | Protect the Planet

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Klima: Was kann ich tun?“ besuchen die Teilnehmenden unter anderem das HEi-Repair-Café in Halle 2, Gebrauchtwarenkaufhaus AWM (Peter-Anders-Straße 15, Pasing-Obermenzing, ab 9.30 Uhr). Weitere Stationen des Tagesstadtausflugs sind der Laden nebenan & unverpackt (Willibaldstraße 18, Laim, ab 12 Uhr) und der Anbieter hessnatur – nachhaltige Mode (Hohenzollernstraße 10, Schwabing).
Rundtour ab Pasing bis Schwabing per ÖPNV (auf eigene Kosten), beginnend Halle 2 (Treffpunkt Eingang). Alternativ: hinzukommen zur jeweiligen Uhrzeit, zum jeweiligen Treffpunkt.
Mittag: Eigenversorgung „auf die Hand“. Zur Anmeldung geht es hier.

Experimentiergarten am ÖBZ – Informieren, mitmachen, genießen

INFORMATION, AKTION | Samstag, 30. September | 14 – 15 Uhr | Ökologisches Bildungszentrum München (ÖBZ), Englschalkinger Straße 166 | Münchner Umwelt-Zentrum e.V. 

Der Experimentiergarten ist ein Gemeinschaftsprojekt. Die Teilnehmenden treffen sich jeden Samstag als offene Arbeitsgruppe zum Garteln. Am Samstag, 30. September,  informieren sie alle Interessierten darüber, wie sie sich organisieren, welche Aktivitäten anstehen und wie sich Lernen und Genießen gegenseitig ergänzen. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die womöglich im Experimentiergarten mitmachen wollen, um neue Ideen einzubringen oder den Austausch mit Gleichgesinnten zu finden. Zur Anmeldung geht es hier.

Brasilien am Wendepunkt – Der schwierige Kampf um die Demokratie

VORTRAG, DISKUSSION | Donnerstag, 5. Oktober | 19 – 20.30 Uhr | Amerikahaus, Karolinensaal, Karolinenplatz 3 | Friedrich Ebert Stiftung Bayern in Zusammenarbeit mit Lusofonia e.V. und dem Amerikahaus

In Brasilien scheint die Demokratie derzeit wieder gestärkt. Doch der Einfluss der extremen Rechten in Politik und Gesellschaft des Landes bleibt brandgefährlich. Wer stellt sich der extremen Rechten in Brasilien entgegen? Wie können Institutionen und soziale Bewegungen die Bedrohung abwehren und Erreichtes sichern? Und welche Parallelen können wir zwischen Brasilien und Europa beobachten? Die Politikwissenschaftlerin und Aktivistin Biancka Arruda Miranda und der Journalist und Buchautor Niklas Franzen erörtern mit dem Publikum diese und weitere Fragen zum Zustand der Demokratie in Brasilien. Zur Anmeldung geht es hier.

„Kyiv is the unbreakable heart of Europe“

Foto: Oleksiy Samsonov

FOTOAUSSTELLUNG| noch bis Donnerstag, 5. Oktober | Montag bis Donnerstag, 8 – 17 Uhr, Freitag, 8 – 12.30 Uhr | Rathaus München, Marienplatz 8 | Landeshauptstadt München

Das ist doch mal ein starkes Zeichen der Solidarität für die Münchner Partnerstadt Kyiv. Die bayerische Landeshauptstadt zeigt noch bis 6. Oktober im Rathaus im 2. Stock in der Gang-Galerie die Fotoausstellung „Kyiv is the unbreakable heart of Europe“ der Kyiver Stadtverwaltung. Anzusehen sind 14 berührende, aber auch hoffnungsvolle Fotografien aus der vom Krieg gezeichneten ukrainischen Hauptstadt.

Briefe an meine Bildung

AKTION | verlängerter Einsendeschluss bis Sonntag, 8. Oktober | Bildung.anders.machen

Bei der Aktion können Kinder und Jugendliche per Brief oder digital anonym schreiben und mitteilen, wie sie ihre Schulzeit erleben oder erlebt haben. Die Initiatoren bündeln die Erfahrungen der Einsender und präsentieren sie vor der Landtagswahl der Öffentlichkeit und den verantwortlichen Bildungspolitiker*innen in Bayern.

Erste Bildungskonferenz zur CO2-Entnahme

KONFERENZ | Dienstag und Mittwoch, 10. – 11. Oktober | Deutsches Museum, Museumsinsel 1 | Bundesministerium für Bildung und Forschung

Das Forschungsprogramm zur landbasierten CO2-Entnahme, CDRterra, veranstaltet erstmals eine bundesweite Bildungskonferenz zum Thema CDR. Unter dem Motto „Perspektiven entwickeln, Erarbeitungs- und Vermittlungsformate erproben, Unterricht gestalten“ treffen sich Lehrkräfte aller Fachrichtungen und Schulformen, Lehramtsstudierende, Schulleitungen sowie Akteur*innen aus der Lehrkräfte- und außerschulischen Bildung, um gemeinsam die Klimabildung in den Schulen voranzubringen.
Die Bildungskonferenz ist eine von drei zentralen Säulen des CDR-Dialogs 2023. Ziel der Veranstaltung ist es, Akteur*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung zusammenbringen, um das Thema „Carbon Dioxide Removal“ auf die gesellschaftliche und (bildungs-)politische Agenda zu setzen. Zur Anmeldung bis Freitag, 15. September, geht es hier.

Bewerbung zur Münchner FreiwilligenMesse 2024

INFORMATION | Bewerbung bis Montag, 16. Oktober | FöBE
(Förderstelle für Bürgerschaftliches Engagement)

Die kommende Münchner FreiwilligenMesse findet am Sonntag, 17. März 2024, wieder im Alten und Neuen Rathaus am Marienplatz statt. Die Veranstalter wollen wie jedes Jahr die bunte Vielfalt an Engagamentmöglichkeiten in der bayerischen Landeshauptstadt abbilden. Parallel werden alle Aussteller*innen auf der Homepage der FreiwilligenMesse ausführlich vorgestellt und ein Teil des Rahmenprogramms wird online live übertragen.
Die Teilnahme an der Münchner FreiwilligenMesse kostet 130 Euro pro ausstellende Organisation/Verein/Initiative. Zur Bewerbung geht es hier.

Klimagerechtigkeit in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) aufgreifen

NETZWERK-TREFFEN | Donnerstag, 19. Oktober | 17 – 20 Uhr | Münchner Zukunftssalon, Goethestraße 28 | Ökoprojekt MobilSpiel e.V.

Hinter dem Konzept der Klimagerechtigkeit steckt die Idee, die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels global gerecht zu verteilen. Im Rahmen des Netzwerk-Treffens BNE beschäftigen sich die Teilnehmenden damit, wie sie in ihrer Bildungsarbeit die sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Aspekte miteinander verknüpfen und eine pädagogische Haltung einnehmen können, die „genug für alle für immer“ aus der Perspektive von Klimagerechtigkeit aufgreift.
Als Vortragende sind unter anderem Christoph Sanders (Konzeptwerk Neue Ökonomie, Leipzig), Ania Dańkowska (Green City e.V.), Asmir Šabić (Mikado, Initiativgruppe e.V.) und Raphael Thalhammer (Nord Süd Forum München e.V.) eingeladen.
Anmeldung erforderlich bis Montag, 16. Oktober per Mail an oekoprojekt@mobilspiel.de mit dem Stichwort „Netzwerk-Treffen“ plus Name und gegebenenfalls Institution.

Auszeichnung Bildung für nachhaltige Entwicklung

INFORMATION, BEWERBUNG | Deutsche UNESCO-Kommission

Initiativen, Organisationen aber auch Einzelpersonen, die sich unter dem Dach einer BNE einsetzen, können sich ab jetzt für die bedeutende BNE-Auszeichnung bewerben. Die Bewerbung erfolgt in zwei Schritten: Voraussetzung ist die Registrierung auf dem BNE-Akteursportal der Deutschen UNESCO-Kommission. Dort können die Teilnehmenden ein Profil anlegen, ihre Arbeit vorstellen, Kontakte hinterlegen, relevante Termine teilen und die eigene Institution auf der BNE-Akteurskarte verorten. Jedes Profil wird nach Erstellung durch die Deutsche UNESCO-Kommission geprüft und freigegeben. Die Bewerber loggen Sie sich in Ihr BNE-Akteursprofil ein (hier geht es zum Login): Im Login-Bereich können die Teilnehmenden Bewerbung um eine Auszeichnung starten.

Best Practices einer nachhaltigen Arbeitswelt

INFORMATION, VERÖFFENTLICHUNG | Europäische Union, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz

Damit eine Transformation hin zu einer ressourceneffizienteren und umweltfreundlicheren Wirtschaftsweise funktioniert, bedarf es innovativer Berufsbildungs- und -orientierungsformate. Aber was das genau heißt und wie dies in der Praxis umgesetzt werden kann, zeigt die erste zu diesem Thema erschienene Publikation der Europäischen Union „Vocational Education and Training and the Green Transition. A compendium of inspiring practices“. Unter den ausgewählten europaweiten Best-Practices wird auch das vom Bundesumweltministerium (BMUV) geförderte Projekt „BOOM – Berufsorientierung und grüne Jobs mal anders beschrieben. Über vier Jahre wurden Jugendliche und junge Erwachsene für das greening der Berufe begeistert. Über die Integration des Kompetenzkanons der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung, des peer-Prinzips und einer erlebnisorientierten Ausrichtung, ist es gelungen innovative Formate für die grüne Berufsorientierung zu entwickeln und eine grüne Arbeitswelt erfahrbar zu machen. Zum Download der Publikation geht es hier.